Anton Miebach ist Ihr kompetenter Partner für alle benötigten Anlagenteile in der Glas-Industrie.
Für den gesamten Glas-Produktionsprozess, angefangen von den Brennerlanzen über den Exit-End-Bereich im Heißbereich bis hin über Führungen zu den Borden-Brech-Stationen im Kaltbereich führen wir den vollständigen Anlagenbau durch.
Alle Umbauten und sicherheitstechnischen Überprüfungen erhalten Sie natürlich mit CE-Zertifizierung.
Die Brenner, mit denen die Schmelzwanne zusätzlich beheizt wird, bestehen aus mehreren Düsen und Zerstäuber, um den Energieträger, Öl oder Gas, optimal zu vermischen und zu verwirbeln. Die Brennerdüsen werden aus einem hochlegierten Stahl gefertigt, ebenso die Teile, die der Hitze ausgesetzt sind.
Das Spout-Casing, zwischen Kanal und Floatbad plaziert, dient zur Aufnahme von feuerfestem Material für den Glaskanal im Bereich unmittelbar hinter der Cut-Off-Box.
Das Tweel besteht aus einem vorderen und einem hinteren Tweel, die unabhängig voneinander in der Höhe eingestellt werden können. Mit dem Tweel wird die Glasflußmenge bestimmt. Die Funktionsweise ähnelt sehr dem eines Wehrs. Die Ansteuerung erfolgt von Hand, elektrisch vor Ort oder von der Prozeßleitwarte aus.
Side-Sealing-Kästen dichten das Floatbad ab und werden in den unterschiedlichsten Ausführungen gefertigt, um die Durchführungen für die verschiedenen Kühler (Badeingang / Exit-End), Toproll-Maschinen, Kameras, Zinnkühler, etc. zu ermöglichen.
Auf der Badseite werden die Side-Sealing-Kästen - auch Seitenabdichtkästen genannt - je nach Kundenwunsch aus hochlegierten säure- oder hitzebeständigen Stählen gefertigt.
Kühler für die unterschiedlichen Floatbadbereiche am Badeingang oder Exit-End, sowie Wassertaschen für die örtliche Kühlung bestimmter Problembereiche werden von uns für Ihre speziellen Anwendungen konstruiert und gefertigt. Eine Dichtigkeitsprüfung mit Prüfprotokoll ist selbstverständlich.
Weitere Produkte:
Flags dienen zur Strömungs-Regulierung des Zinns im Floatbad. Über die dazu passenden Seitenabdichtkästen (Side-Sealing-Kästen) werden die Halterungen geführt, so dass das Graphitflag in seiner Lage eingestellt werden kann. Somit wird die Strömung des Zinns beeinflusst.
Durch langjährige Fertigung für die verschiedenen Glasschmelzwannen Europas haben wir uns einschlägiges Know-how erarbeitet.
Die Water-Fences und Carbon-Pusher dienen zur Führung des Glasbandes im Floatbad. Diaboloartig geformte Graphitteile, drehbar gelagert an wassergekühlter Haltekonstruktion aus hochlegierten Stählen sorgen für eine zusätzliche Stabilisierung des Glasbandes.
Zinn-Kühler aus nahtlosem Rohr in einem Stück gebogen, sorgen für die kontrollierte Temperaturregulierung des Zinns im Floatbad.
Um den Verschleiß zu reduzieren können die Kühler in der vorderen Eintauchzone beschichtet werden.
Über eine elektromechanische Winkelverstellung kann die Eintauchtiefe reguliert werden.
Die Top-Roll-Maschinen (TRM) dienen der Steuerung des Glasbandes im Floatbad und bestimmen durch die Geschwindigkeit und Winkeleinstellungen die Glasbandbreite und Glasstärke. Sie werden immer paarweise auf beiden Seiten des Bades eingesetzt. Die Anzahl der eingesetzten Top-Roll-Maschinen hängt vorrangig von der Glasstärke ab. Über eine dazugehörige Kamera wird der Prozess in der Prozessleitwarte überwacht. Von dort oder auch vor Ort an der TRM können bis zu 5 Achsen angesteuert werden.
Ein wesentliches Bauteil der TRM ist das Barrel, auch Knurrl genannt. Dabei handelt es sich um ein gezahntes Rad, dass, von innen wassergekühlt, mit seinen Zähnen in das Glasband eingreift.
Eine Überwachung von Kühlwasserdurchfluß, -temperatur sowie der Drehzahl des Barrels und seinem Eingreifwinkel gehört zur Standardausstattung jeder TRM.
Die Kameras für die Überwachung des Glas-Produktionsprozesses, speziell der Top-Roll-Maschinen sind entweder unmittelbar an der TRM angebracht und verfügen über ein eigenes Führungssystem oder sie sind auf einem separatem Wagen mit Linearführung aufgebaut. Eine Ansteuerung vor Ort oder von der Prozessleitwarte ist möglich.
Eine Überwachung der Kühlwassertemperatur und des -durchflusses gehört zur Standardausstattung.
Die Dedrossing-Pockets (DDP) sind unmittelbar am Floatbadende zu beiden Seiten angebracht und dienen zum Abschöpfen des Zinnoxids (Dross). Das Eindringen von Luftsauerstoff in die Floatbadatmosphäre läßt das flüssige Zinn oxidieren und es entsteht Zinnoxid, das auf der Zinnoberfläche schwimmt. Zur Sicherung der Glasqualität muss das Zinnoxid abgeschöpft werden, was durch die DDP realisiert wird. Der Dross wird in einem Auffangbehälter gesammelt, dort von Zeit zu Zeit entfernt und dem Recyclingprozeß zugeführt.
Am Ausgang des Floatbades, auch "Exit-End" genannt, wird das Glasband vom Zinnbad abgehoben und in den Rollen-Kühl-Ofen (RKO) weitergeführt.
Das Exit-End besteht aus folgenden Baugruppen:
Als Partner für die Glasindustrie stellen wir natürlich auch alle Werkzeuge und Ausstattungen für den laufenden Betrieb her.
Besonderes Augenmerk liegt hier auf der hochwertigen Verarbeitung sowie den gängigen Sicherheitsstandards.
In den Abbildungen sehen Sie verschiedene Werkzeuge.
Als Werkzeug-Kühlung dienen fahrbare Wannen, die mit Wasser gefüllt werden.
Während der Arbeit nehmen die Werkzeuge Temperatur auf, die ab einem bestimmten Zeitpunkt ein effektives Arbeiten vermindert.
Zur Abkühlung der Werkzeuge werden diese dann in den Werkzeug-Kühlungen abgelegt.
Damit gerade im Heissbereich ein genaues Arbeiten sowie die Kontrolle des Produktionsprozesses ermöglicht wird, muss dieser Bereich auch beleuchtet werden können.
Aufgrund der hohen Temperaturen würden herkömmliche Beleuchtungen innerhalb kürzester Zeit versagen.
Hier kommen spezielle Halogenlampen zum Einsatz, die durch ihre integrierte Kühlung eine hohe Lebensdauer aufweisen, um die erforderliche Beleuchtung zu liefern.